Der Europäische Paddel-Pass (EPP) ist eine Initiative mehrerer europäischer Kanu-Verände mit dem Ziel, europaweit vergleichbare Ausbildungsstandards zu schaffen und damit möglichst vielen Menschen den Zugang zum Kanusport zu ermöglichen.
Bei der Einführung des EPP in Deutschland in 2006 wurden viele kritische Stimmen laut, die den EPP als einen Vorstoß für den Einzug einer Führerscheinpflicht ansahen. Dazu ist es bis heute nicht gekommen, wenn auch einzelne Landkreise inzwischen den Nachweis von Ökologie- und Sicherheitskenntnissen nach DKV-Standard fordern, um besonders geschützte, umweltsensible Gewässer befahren zu dürfen.
In einigen südeuropäischen Ländern werden EPP-Nachweise bei der touristischen Anmietung von Kanus verlangt. Der BKV hat sein Jugendtraining an den EPP-Stufen “Gelbes Paddel” (Stufe 1) und “Grünes Paddel” (Stufe 2) ausgerichtet und nimmt seit 2013 die Prüfungen dazu ab.